Das Seitenverhältnis stellt die proportionale Beziehung zwischen Breite und Höhe von Bildern, Videos oder Anzeigen dar. Auch als Bildschirmverhältnis bekannt.
Notation des Seitenverhältnisses
Seitenverhältnisse werden als „Breite:Höhe“ ausgedrückt. Beispiel: 16:9 bedeutet „16 Einheiten breit für jede 9 Einheiten hoch“. Eine Auflösung von 1920x1080 hat ein Seitenverhältnis von 16:9.
16:9 (Breitbild)
Das moderne Standard-Seitenverhältnis. HD (1280x720), Full HD (1920x1080) und 4K (3840x2160) sind alle 16:9. Weit verbreitet für Fernseher, PC-Monitore und YouTube-Videos.
4:3 (Standard)
Standardverhältnis aus der Ära des Analogfernsehens. Verwendet in alten Monitoren (1024x768, 1600x1200) und frühen Digitalkameras. Heute in Retro-Spielen und einigen Präsentationsmaterialien zu sehen.
21:9 (Ultrawide)
Horizontales Verhältnis, das Kinoleinwänden nahe kommt. Verwendet in Ultrawide-Monitoren (2560x1080, 3440x1440). Ideal für Spiele, Videobearbeitung und Multitasking.
1:1 (Quadratisch)
Gleiches Breiten- und Höhenverhältnis. Verwendet für Instagram-Posts (1080x1080), Profilbilder und CD-Cover. Visuell ausgewogen und optimal für die mobile Anzeige.
9:16 (Vertikal)
Verhältnis eines vertikal gehaltenen Smartphones. Standard für Instagram Stories (1080x1920), TikTok und YouTube Shorts. Wichtig für Mobile-First-Inhalte.
Bedeutung des Seitenverhältnisses
Falsche Seitenverhältnisse führen dazu, dass Bilder und Videos gedehnt oder gestaucht werden, was zu Verzerrungen führt. Insbesondere bei Social-Media-Posts, Videobearbeitung und Webdesign ist es entscheidend, das empfohlene Verhältnis der Zielplattform einzuhalten.
Vereinfachung durch GCD
1920x1080 vereinfacht sich zu 16:9, wenn es durch den GCD von 120 geteilt wird. Dieses Tool berechnet automatisch die prägnanteste Verhältnis-Notation, was das Verständnis der wesentlichen Proportionen erleichtert.